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Wenn Sie Ihre Felgen pulvern lassen möchten, sind die Kosten abhängig von der Felgengröße sowie der gewünschten Farbe. Die jeweiligen Preise haben wir für Sie im Folgenden einmal genauer ausgeführt.
Abschließend die alles entscheidende Frage: „Was kostet es, meine Felgen pulverbeschichten zu lassen?“ Eine pauschale Antwort gibt es darauf jedoch nicht, da je nach Größe der Felgen sowie gewünschter Farbe die Preise unterschiedlich ausfallen können. Möchten Sie Ihre Felgen beispielsweise mit einer Sonderfarbe wie „Schwarz Hochglanz“ oder „Candy“ pulvern lassen, fällt zu den normalen Kosten ein Aufpreis von 25 Euro pro Felge an. Auch für das Auftragen einer Klarlackschicht werden weitere 25 Euro pro bearbeiteter Felge angerechnet.
Wir bieten an, alle vier Felgen chemisch zu entlacken, mit Sand bzw. Glasperlenstrahlen zu behandeln und anschließend mit Ihrer Wunschfarbe zu pulvern. Die Kosten für die jeweiligen Felgengrößen stellen sich dabei wie folgt dar:
13 Zoll – 340 Euro
14 Zoll – 340 Euro
15 Zoll – 350 Euro
16 Zoll – 350 Euro
17 Zoll – 370 Euro
18 Zoll – 410 Euro
19 Zoll – 430 Euro
20 Zoll – 430 Euro
21 Zoll – 470 Euro
22 Zoll – 500 Euro
23 Zoll – 520 Euro
Möchten Sie Felgen pulvern lassen, die eine hier nicht genannte Größe besitzen, können Sie die Kosten hierfür auf Anfrage erfahren.
Möchten Sie eine Beschichtung mit einer Effektfarbe wie zum Beispiel Metallic, Candy, ein helles Hochglanzsilber oder Chrom bzw. Klarlack wird ein Aufpreis von 25 Euro pro Felge fällig.
Die Beseitigung kleinerer Bordsteinschäden ist dabei inklusive, bei tiefer gehenden Schäden belaufen sich die Kosten auf 10 bis 15 Euro pro Felge.
Folgende Preise besitzen unsere zusätzlichen Leistungen, welche wir neben dem Felgen-Pulverbeschichten anbieten, wobei die Kosten je nach Reifentyp, Größe sowie Querschnitt leicht variieren können:
Für das Reifenabziehen bzw. Reifen aufziehen berechnen wir jeweils fünf Euro pro Reifen. Die Kosten für das Auswuchten des Rades belaufen sich auf drei Euro.
Die Gesamtkosten für alle vier Reifen inklusive präzisem Auswuchten mit farblich passenden Klebegewichten in Schwarz, Silber oder Anthrazit richten sich nach der jeweiligen Reigengröße:
18 bis 19 Zoll – 70 Euro
20 Zoll – 80 Euro
21 bis 22 Zoll – 90 Euro
Bei uns erhalten Sie den gesamten Service komplett aus einer Hand, das heißt, während des gesamten Bearbeitungsprozesses verbleiben die Reifen in unserer Werkstatt und werden anschließend fachgerecht montiert.
Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung können wir ein schonendes und fachgerechtes Montieren der Reifen garantieren, ohne dabei einen einzigen Kratzer auf der neu beschichteten Felge zu verursachen.
Wenn Sie sich nun also dazu entschlossen haben, Ihre Felgen pulvern zu lassen, jedoch noch weitere Fragen zu den Kosten haben, können Sie uns gerne telefonisch oder über WhatsApp unter der Nummer 0160 60 80 888 kontaktieren.
Wenn Sie sich dazu entschieden haben, Ihre Felgen pulverbeschichten bzw. veredeln zu lassen, können Sie mittlerweile aus einer Vielzahl an Farben sowie Glanzgraden wählen. Auch Sonderfarben, beispielsweise grelle Neonfarbtöne, Gold, Silber oder Bronze sowie Chrom-Effekte sind möglich. Oder sollten Sie sich lieber für eine klassische RAL-Farbe entscheiden? Im Folgenden geben wir Ihnen einen genaueren Einblick in die Vielfalt der Farben.
Wenn Sie ihre Felgen pulverbeschichten lassen möchten, ist Ihnen bei der Online-Recherche vielleicht schon das ein oder andere Mal der Begriff „RAL-Farben“ begegnet. Doch was versteht man darunter eigentlich?
Als RAL-Farbe wird ein normierter Farbton bezeichnet, welcher von der RAL gGmbH festgelegt wurde. Nicht nur beim Thema Felgen bzw. pulverbeschichten von Felgen werden RAL-Farben eingesetzt. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine Rehe von Farbsystemen und -katalogen, die weltweit in den verschiedensten Bereichen Anwendung finden. Jede einzelne Farbe ist dabei einer bestimmten Nummer zugeordnet, sodass die Farben von Lacken oder Anstrichen präzise bestimmt werden können.
Am bekanntesten ist sicherlich die Farbsammlung mit dem Namen RAL Classic. Diese Farbtabelle wurde im Jahre 1927 noch von der Vorgängerorganisation der RAL gGmbH bestimmt und umfasst insgesamt 215 Farbtöne. Um einen gewünschten Farbton exakt kommunizieren zu können, ist jeder Farbe eine vierstellige Nummer zugeordnet.
Falls weitere Farbtöne in den Katalog aufgenommen werden sollen, müssen diese bestimmte Kriterien erfüllen. So müssen die Farbtöne zeitlos sowie umweltfreundlich herzustellen sein. Alle Farben müssen über eine hohe Deckkraft verfügen, witterungsbeständig sein und einem übergeordneten Interesse der Öffentlichkeit unterliegen. Auch sollte ein sichtbarer Unterschied zu den bereits aufgenommenen Farben bestehen. Meistens handelt es sich dabei um Farbtöne, die in den Logos bekannter Großunternehmen zu finden sind. Zu den RAL Classic-Farben zählen unter anderem die Fartöne „Telemagente“, „Telegrau 1“ sowie „Telegrau 2“ – die Farben des Telekom-Logos.
Wenn Sie Ihre Felgen pulverbeschichten lassen möchten, ist dies grundsätzlich mit allen RAL-Farben möglich. Darüberhinaus gibt es zusätzlich die Möglichkeit, mit dem Auftragen von Klarlack der gewählten RAL-Farbe noch mehr Glanz zu verleihen.
Die Wunschfarbe ist gewählt, schon steht man vor der nächsten Frage: Hochglanz oder matt?
Denn bei der Felgenveredelung sind sowohl glänzende als auch matte Farben möglich. Durch das Auftragen von Klarlack wird dabei ein brillanter Effekt erzeugt, der nicht nur optisch überzeugt, sondern auch die gesamte Beschichtung nachhaltig vor Kratzern oder Verschmutzungen schützt. So resultiert der Auftrag von Klarlack in einer höheren Widerstandsfähigkeit, welche durch eine reine Pulverbeschichtung nicht gegeben ist.
Dabei gilt zu beachten: Felgen, welche nach dem Pulverbeschichten eine glänzende Farbe besitzen sollen, wirken im Vergleich zu ihrem matten Äquivalent etwas heller. Bei matten Felgen treten dagegen die einzelnen Kanten markanter in Erscheinung, was das gesamte Erscheinungsbild größer wirken lässt, während bei glänzenden Farben diese Kanten in den Hintergrund treten.
So bietet es sich also vor allem für kleinere Felgen, welche in der Erscheinung etwas größer wirken sollen, das Pulverbeschichten in einer der matten Farben an.
Falls Ihnen die herkömmlichen RAL-Farben nicht ansprechend genug sind, gibt es die Möglichkeit, Felgen mit speziellen Sonderfarben pulverbeschichten zu lassen. Hierbei handelt es sich um Farben wie Metallic, Candy, Chrom, Anthrazit oder Neonfarben. Hinsichtlich der Farbvielfalt sind hier (fast) keine Grenzen gesetzt – mehr als 6.000 Sonderfarbtöne stehen zum Pulverbeschichten bereit. Auch hier ist ein zusätzlicher Auftrag von Klarlack möglich.
Anders verhält es sich bei der Sonderfarbe „Schwarz Hochglanz“. Diese bremsstaubabweisende Farbe besteht anders als herkömmliche Pulverlacke aus einem gesonderten Material, welches über einen stark ausgeprägten Nano-Effekt verfügt. Nicht nur können sich hier keine Schmutzpartikel festsetzen – selbst eine Klarlackschicht findet an dieser Oberfläche keinen Halt.
Eine weitere Möglichkeit ist zudem das Pulverbeschichten mit zwei oder gar drei unterschiedlichen Farben. Auf diese Weise können ganz individuelle Farbkombination zusammengestellt werden.
Egal, ob Sie Alufelgen oder Stahlfelgen pulverbeschichten lassen möchten: Bevor die Pulverbeschichtung aufgetragen werden kann, muss eine gründliche Vorbehandlung der zu beschichtenden Felgen erfolgen. Diese Vorbehandlung besteht aus mehreren Arbeitsschritten.
Im ersten Arbeitsschritt werden die Felgen in einer speziellen Halterung befestigt, an denen diese den gesamten Bearbeitungsprozess bis hin zur Pulverbeschichtung befördert werden. Dabei gilt zu beachten, dass die Halterungen die elektrische Leitfähigkeit der Felgen sicherstellen. Daher ist es notwendig, diese zu erden.
Nachdem die für die Pulverbeschichtung vorzubereitenden Felgen von Rückständen wie Schmutz, Zunder, Fett oder Staub befreit wurden, erfolgt das Auftragen mehrerer Konversionsschichten. Mittels dieser wird die aktive Oberfläche – und damit auch die Lackanbindung – vergrößert. Die hierfür typischen Verfahren sind die Phosphatierung (Stahl), die Anbeizung (verzinkter Stahl) sowie die Anodisierung, Chromatierung oder Eloxierung von Aluminium, wobei das chrombasierte Konversionsverfahren aufgrund von entsprechenden gesetzlichen Vorschriften immer mehr an Bedeutung einbüßt. Vor der Pulverbeschichtung können die Felgen zudem einen Korrosionsschutz erhalten, der ebenfalls in Form einer Konversionsschicht aufgetragen wird.
Um die Vorbereitung der Pulverbeschichtung abzuschließen, werden die Felgen anschließend getrocknet. In der Regel finden dazu Haftwassertrockner Anwendung. Denn vor der Pulverbeschichtung muss die Oberfläche der Felgen vollständig trocken sein. Nur so können Lackablösungen oder eventuelle Krater in der Beschichtung vermieden werden.
Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen wurden, wird es Zeit, die Pulverbeschichtung auf die Felgen aufzutragen. Zunächst möchten wir uns aber der Förderung und Aufbereitung des Pulverlacks widmen:
Der Pulverlack wird meist direkt aus dem Gebinde in einen entsprechenden Behälter gefördert. Sollte auch rückgewonnener Pulverlack zu Einsatz kommen, wird dieser mit frischem Pulverlack vermischt. Dabei werden die Lackpartikel vor der Förderung innerhalb der Anlage mechanisch miteinander vermischt (fluidisiert).
Bezüglich der Lackpartikelförderung wird zwischen der Massen- sowie der Präzisionsförderung unterschieden. Während die Massenförderung dem Transport des Lacks zwischen mehreren Behältern dient, wobei pro Minute über fünf Kilogramm Lackpulver transportiert werden können, gelangen mithilfe der Präzisionsförderung Mengen von 50 bis 100 g pro Minute in die jeweilige Lackierpistole. Eine exakte und pulsationsfreie Dosierung ist hier unerlässlich, um einen unregelmäßigen Auftrag der Pulverbeschichtung auf den Felgen zu vermeiden. Diese Dosierung wird mittels spezieller Injektoren durchgeführt.
Die digitale Dichtstromförderung, welche sowohl bei der Massen- als auch der Präzisionsförderung Anwendung findet, stellt ein äußerst modernes Förderungsverfahren für die Pulverbeschichtung dar. Die digitale Dichtstromförderung erfolgt nach dem Grundsatz der Gegendruckförderung, das heißt, in zwei Kammern wird Lackpulver abwechselnd angesaugt bzw. ein Vakuum erzeugt. Mittels dieser Vorgehensweise ist eine genaue Dosierung der Lackpartikel möglich, sodass eine Fluidisierung des Pulverlacks nicht notwendig wird.
Das Auftragen der Pulverbeschichtung auf die Felgen erfolgt durch den Einsatz spezieller Pulversprühpistolen. Mit diesen Pistolen ist es möglich, manuelle Lackapplikationen als auch Handlackierungsanlagen zu betreiben. Der Regelfall ist heutzutage allerdings eine Pulverbeschichtung, welche digital gesteuert und vollautomatisch aufgetragen wird.
Häufig finden auch sogenannte Pulversprühkabinen Anwendung, welche – bis auf die für den Transport der Felgen notwendigen Öffnungen – komplett geschlossen sind. Diese Pulversprühkabinen bestehen zumeist aus Metall, Kunststoff oder Glas. Spezielle Umkabinen, welche unter Überdruck betrieben werden, werden höchsten Qualitätsanforderungen gerecht. Dabei geht der gesamte Pulverkreislauf im Inneren dieser Umkabinen vor sich, wodurch Staub- oder Schmutzeintragungen sicher vermieden werden können.
Die eigentliche Applikation der Pulverbeschichtung auf den Felgen wird mittels elektrischer Aufladung des Lackpulvers durchgeführt. Dies erklärt auch, warum Pulverbeschichtungen nur auf leitfähigen Materialien aufgetragen werden können:
Um einen Pulverlackierstand elektrisch erden zu können, muss das zu bearbeitende Material in der Lage sein, Strom zu leiten. Das Pulver in der Druckluft-Pulversprühpistole wird anschließend elektrostatisch geladen, sodass sich ein Feld von ca. 100 Kilovolt bildet. Mittels dieser Vorgehensweise werden die Pulverteilchen, welche eine positive Ladung besitzen, von der negativ geladenen Felge angezogen. Überschüssiges Farbpulver – das sogenannte Overspray – wird dabei im Lackierstand abgesaugt, sodass auf der Felge nur eine äußerst dünne Pulverschicht zurückbleibt.
Die bepulverte Felge wird anschließend in eine 150 bis 200 Grad heiße Einbrennkammer gehängt, wo sich das Pulver zu einer homogenen Kunststoffschicht verbindet, welche nach ca. 20 Minuten in einer glatten Oberfläche resultiert. Nachdem das Material abgekühlt ist, kann die pulverbeschichtete Felge anschließend direkt eingebaut werden, eine Nachbehandlung bzw. eine Trocknungszeit ist nicht notwendig.
Um Farbreste als auch Korrosion rückstandlos von den Felgen bzw. Alufelgen entfernen zu lassen, ist eine Behandlung mit Sandstrahlen notwendig. Denn: Eine Pulverbeschichtung kann nur vorgenommen werden, wenn der alte Lack bzw. die alte Beschichtung der Felgen vollständig abgetragen wurde. Vor allem wenn sich Rost und Schmutz in die Felgen eingefressen haben, stellen Sandstrahlen eine gute und ebenso kostengünstige Lösung dar. Doch wie genau geht der Bearbeitungsprozess mit Sandstrahlen eigentlich vonstatten? Wir zeigen Ihnen, wie’s funktioniert!
Das schonende Entfernen alter Lackierungen bzw. alter Beschichtungen stellt die Grundlage für eine nachhaltige sowie hochwertige Pulverbeschichtung dar. Die Reinigungsmethode der Sandbestrahlung sorgt hier für optimale Ergebnisse.
Werden Felgen mithilfe von Sandstrahlen gereinigt, wird das Strahlmittel unter hohem Druck auf die Felgenoberfläche gestrahlt, sodass Schmutz, Korrosion als auch Farbreste zuverlässig entfernt werden. Wie abschabend dieser Vorgang wirkt ist zum einen abhängig von dem verwendeten Druck, zum anderen von dem Strahlmittel selbst.
Für Alufelgen empfiehlt sich daher im Gegensatz zu Felgen aus Stahl nicht der Einsatz von Sandstrahlen, stattdessen werden spezielle Glasperlen als Strahlgut verwendet. Diese winzig kleinen Glaspartikel stellen eine schonende Reinigung der Alufelgen sicher und sorgen zudem für eine weniger raue Oberfläche als Sandstrahlen. Die Alufelgen erhalten daraufhin eine matt-glänzende Oberfläche, kaum von einer neuen Felge zu unterscheiden. Für die Bearbeitung von Felgen aus Stahl bietet sich hingegen der Einsatz von Sandstrahlen an, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Nach dem gründlichen Entfernen der alten Lackierung oder Beschichtung sowie von Verschmutzungen und Rost ist eine weitere Nachbearbeitung in der Regel sinnvoll. Denn nachdem die Felgen mit den Sandstrahlen bearbeitet wurden, besitzen diese zwar eine vergleichsweise glatte Oberfläche, jedoch können sich in den möglicherweise verbliebenen Spalten und Rillen Schmutz und Feuchtigkeit festsetzen, was sich negativ auf die Langlebigkeit der Felgen auswirken kann. Mit einer umfassenden Nachbehandlung kann dieses Problem jedoch umgangen werden.
Aus diesem Grund wird die Felge im nächsten Arbeitsschritt, dem sogenannten Phosphatieren, entweder mit einer Metallphosphatlösung besprüht oder in ein Metallphosphatbad eingetaucht. Auf diese Weise bildet sich eine dünne Schicht aus Metallphosphat an der Felgenoberfläche, welche sich mit dem Material verbindet. Abhängig vom Material kann es sich hierbei entweder um eine Nickel-, Mangan-, Eisen- oder Zinkphosphatschicht handeln. Diese Schicht fungiert als Haftgrund für den Pulverlack, gleichzeitig verhindert sie ein Unterrosten der Beschichtung.
Egal, ob Sie Ihre Felgen (Stahl- oder Alufelgen) pulverbeschichten oder lackieren lassen – das Entlacken stellt für beide Verfahren den ersten Arbeitsschritt dar. Das heißt, die vorherige Beschichtung bzw. der alte Lack der zu bearbeitenden Felge muss zunächst gründlich entfernt werden, bevor die neue Farbe aufgetragen werden kann.
Doch wie genau wird dies bewerkstelligt bzw. welche Methode ist für welches Material am besten geeignet? Im Folgenden werden wir einen genaueren Blick darauf werfen, wie alter Lack effektiv und ohne Materialabtrag entfernt werden kann.
Um mithilfe einer Pulverbeschichtung für neue farbliche Kontraste sorgen zu können, müssen die Felgen zunächst von ihrer alten Beschichtung bzw. ihrer alten Lackierung befreit werden. Ein oft genutztes Hilfsmittel für das Entlacken von Metallen ist der Einsatz von Abbeizmitteln.
Dabei handelt es sich um chemische Verbindungen, welche zum Abtragen alter Farbanstriche und Lacke verwendet werden. Diese sorgen für ein schonendes chemisches Entlacken, was sicherstellt, dass kein Material der Felge abgetragen wird. Das Entlacken geschieht dabei vollständig, das heißt, keine Lackrückstände bleiben auf dem Metall zurück. Durch eine anschließende Hochdruckreinigung wird eine reine Oberfläche gewährleistet. Mit dem Einsatz von schonenden Laugen können selbst empfindliche Metalle wie beispielsweise Magnesium entlackt werden.
Dabei gilt zu beachten: Die Besitzer der Felgen sollten vor dem Entlacken am besten alle losen Teile wie Ventile oder Gewichte entfernen, sodass ein schneller Arbeitsfortschritt sichergestellt werden kann.
Diese Methode bietet sich vor allem an, um Alufelgen schonend, jedoch trotzdem größtenteils rückstandslos zu entlacken. Dabei wird die Farbe mittels eines Tauchbades von der Felge gelöst. Erfahrungsgemäß handelt es sich dabei um die beste sowie materialschonendste Methode, um Alufelgen, aber auch Felgen aus anderen Metallen zu entlacken, sodass diese anschließend weiterbearbeitet werden können. Sollten Farbreste oder Korrosion zurückbleiben, können diese in einem anschließenden Arbeitsschritt mithilfe von Sandstrahlen entfernt werden. Diese Vorgehensweise ist eine überaus effektive Methode, um auch hartnäckige Farbreste ohne Rückstände zu entfernen.
Nach dem Tauchbad muss also entschieden werden, ob eine Behandlung der Felgen mit Sandstrahlen erforderlich ist, oder ob der eigentliche Beschichtungsprozess begonnen werden kann. Dem Entlacken mittels Sandstrahlen werden wir uns daher ausführlich auf der nächsten Seite widmen.
Wenn Sie den Wunsch haben, Ihre Felgen optisch mit einer neuen Farbe aufwerten zu wollen, haben Sie sich vielleicht schon gefragt, ob Sie diese lieber pulverbeschichten oder lackieren lassen sollten. Denn grundsätzlich gibt es bei der Felgengestaltung diese beiden Möglichkeiten, um einen farblich ansprechenden Kontrast herbeizuführen.
Doch wo genau liegt hier eigentlich der Unterschied? Was die Pulverbeschichtung vom herkömmlichen Lackieren unterscheidet und warum es so einige Vorteile mit sich bringt, Ihre Felgen von Profis pulverbeschichten zu lassen, zeigen wir Ihnen jetzt.
Sollten Sie Ihre Felgen pulverbeschichten oder lackieren lassen? – Diese Frage stellt sich früher oder später jedem, der sich tiefgreifender mit dem Thema der Felgengestaltung beschäftigen möchte. Doch was ist eigentlich der genaue Unterschied zwischen diesen beiden Verfahren und welches ist für ein optimales Ergebnis zu empfehlen?
Schon seit einiger Zeit wird dem altmodischen Lackieren vom neuartigen Pulverbeschichten der Rang abgelaufen. Grund dafür ist, dass die Pulverbeschichtung zahlreiche Vorteile mit sich bringt. Zwar ist das herkömmliche Lackieren weniger zeitaufwendig und dementsprechend mit weniger Arbeit sowie Kosten verbunden, jedoch kann das Endresultat nicht mit einer professionell durchgeführten Pulverbeschichtung mithalten.
Während eine Nasslackierung auch mit einfachen technischen Hilfsmitteln vollzogen werden kann, ist für eine Pulverbeschichtung die Beauftragung eines speziellen Betrieb mit einer dementsprechenden Ausstattung vonnöten. Zwar muss beim Lackieren die Felge zuvor gründlich entfettet und gesäubert werden, ansonsten stellt sich der anschließende Arbeitsprozess als vergleichsweise simpel dar.
Jedoch besitzt die Pulverbeschichtung mehrere Vorteile, allen voran eine hohe Widerstandsfähigkeit. Wenn Sie also vor der Frage stehen, ob Sie Ihre Felgen pulverbeschichten oder lackieren lassen sollten, muss in die Überlegungen immer der Aspekt des Felgenschutzes miteinbezogen werden. Denn die bei der Pulverbeschichtung entstehende Schicht aus Polyesterharz-Partikeln, welche eine Stärke von 150 bis 200 Mikrometern besitzt, legt sich geschmeidig um alle Vertiefungen einer Felge, sodass auf diese Weise für zusätzlichen Schutz gesorgt wird. Dabei verfügt eine pulverbeschichtete Felge im Vergleich zu einer lackierten Felge über eine deutlich erhöhte Schlag- und Kratzfestigkeit.
Ein weiterer Faktor, der bei der Frage, ob man seine Felgen pulverbeschichten oder lackieren lassen sollte, beachtet werden muss, ist der Aspekt der Reinigung. Aufgrund der glatten Kunststoffoberfläche besitzt die Pulverbeschichtung zahlreiche Vorteile bezüglich der Reinhaltung bzw. der Reinigung.
So können sich an pulverbeschichteten Felgen beispielsweise nur sehr schwer Verschmutzungen wie beispielsweise Bremsstaub anhaften. Dabei lassen sich Verunreinigungen einfacher von der Oberfläche entfernen. Hier gilt allerdings zu beachten: Beschichtungen aus Pulverlack dürfen keinesfalls mit einer Politur behandelt werden, da so der auf der Farbschicht aufgetragene Klarlack in Mitleidenschaft gezogen werden kann.
Der Hauptvorteil einer Lackierung sind sicherlich die geringeren Kosten gegenüber der Pulverbeschichtung. Im Vergleich zu einer lackieren Felge muss hier etwa mit dem doppelten Preis gerechnet werden. Auf lange Sicht gesehen kann sich dies allerdings – nicht zuletzt durch den erhöhten Felgenschutz – wieder auszahlen. Wer sich also die Frage stellt, ob es mehr Vorteile bringt, seine Felgen pulverbeschichten oder lackieren zu lassen, sollte also in Betracht ziehen, dass eine Pulverbeschichtung nachhaltigen Schutz bietet, der sich langfristig auch finanziell auswirken kann.
Das Pulverbeschichtungsverfahren findet schon seit vielen Jahren in den verschiedensten industriellen Bereichen erfolgreich Anwendung. Obwohl sich diese Methode bereits bestens bewährt hat, halten sich nach wie vor hartnäckige Gerüchte über dieses Verfahren. Beispielsweise solle das Oberflächenfinish zu kunststoffartig wirken, auch eine angeblich überschaubare Farbauswahl wird oft bemängelt. Doch was genau ist an diesen Gerüchten eigentlich dran?
Das Argument des kunststoffartigen Finishs der Oberfläche erweist sich bei genauerer Betrachtung als nicht tragbares Vorurteil: Das Finish einer Pulverbeschichtung kann mit einer sehr guten Lackierung verglichen werden, wobei sowohl matte als auch hochglänzende Oberflächen möglich sind. Auch bei der Farbauswahl bleiben heutzutage keine Wünsche mehr offen: So sind mittlerweile selbst Metallic- oder Chrom-Effekte möglich.
Bei der Frage, ob Sie Ihre Felgen pulverbeschichten oder lackieren lassen sollten, müssen also bezüglich der Pulverbeschichtung keinerlei optische Abstriche gemacht werden.
Sollten Sie Ihre Felgen nun also pulverbeschichten oder lackieren lassen? Wir empfehlen Ihnen eine professionelle Pulverbeschichtung, da diese über zahlreiche Vorteile verfügt. Zwar spiegelt sich dies auch in den Kosten wider, jedoch spricht das Ergebnis einer Pulverbeschichtung eine eindeutige Sprache – nicht nur im Hinblick auf die Optik, sondern auch bezüglich des nachhaltigen Materialschutzes.
Wenn Sie Ihre Felgen pulverbeschichten lassen, erhalten Sie eine besonders glatte und pflegeleichte Oberfläche in ihrer Wunschfarbe, welche nicht nur optisch einiges hermacht, sondern zudem überaus widerstandsfähig ist. Die Kosten orientieren sich dabei an der Größe der Felgen sowie an der gewünschten Farbe. Möchten Sie beispielsweise Ihre Felgen mit einer Effektfarbe wie Metallic oder Candy bzw. mit Klarlack pulverbeschichten lassen, werden zu den regulären Kosten zusätzlich 25 Euro Aufpreis angerechnet.
Doch was genau müssen Sie beachten, wenn Sie Ihre Felgen bzw. Stahlfelgen pulverbeschichten lassen möchten, was sind die Vorteile eines solchen Verfahrens gegenüber einer herkömmlichen Lackierung und wie genau belaufen sich die Kosten für eine Pulverbeschichtung? All diesen Fragen möchten wir auf den Folgenden Seiten einmal ausführlich auf den Grund gehen.
Sollten Felgen unschöne Stellen aufweisen, sei es durch Lack- bzw. Felgenschäden oder Korrosion, kann es sich lohnen, diese pulverbeschichten zu lassen, um mit vergleichsweise geringen Kosten den ursprünglichen Glanz wiederherzustellen. Auch wenn die Felgen einen metallischen Glanz oder knalligen Anstrich bekommen sollen, stellt das Pulverbeschichtungsverfahren – welches auch als Pulverlackierung bzw. Kunststofflackierung bezeichnet wird – eine geeignete Lösung dar. Die Pulverbeschichtung sorgt neben einer ansprechenden Optik zudem für eine erhöhte Widerstandsfähigkeit inklusive Schlag- und Kratzfestigkeit.
Wenn Sie Ihre Felgen pulverbeschichten lassen, geschieht dies nicht auf Kosten der Umwelt, da es sich bei diesem Verfahren um eine lösungsmittelfreie und daher umweltfreundliche Methode handelt, welche es ermöglicht, alle leitfähigen Materialien mit der gewünschten Farbe zu beschichten. Vor allem Stahl, verzinkter Stahl und Aluminium sind Stoffe, die bezüglich der Lackhaftung und des Korrosionsschutzes besonders geeignet sind.
Felgen pulverbeschichten zu lassen lohnt sich also für jeden, der sein Fahrzeug – ohne hohe Preise oder versteckte Kosten – optisch aufwerten möchte. Auf diese Weise wird den Radkränzen ein edler Look verliehen, der sowohl mit matten als auch hochglänzenden Farbtönen erreicht werden kann. Aufgrund der glatten und gleichmäßigen Oberfläche stellt sich die Reinigung der pulverbeschichteten Felgen darüberhinaus als deutlich einfacher dar, da das Anhaften bzw. das Eindringen von Schmutz und Fett verhindert wird.
In diesem Infoblog erfahren Sie alles über den Prozess des Pulverbeschichtens und lernen so, wie unsere unschlagbaren Preise zustandekommen.
An exhibition about the different representations of the ocean throughout time, between the sixteenth and the twentieth century. Taking place in our Open Room in Floor 2.